Prysmian erhält Zuschlag für SüdOstLink-Erweiterung

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546 km zusätzliche Kabel bestätigen unsere führende Rolle bei der Entwicklung der deutschen Netzinfrastruktur für die Energiewende

24/06/2022 - 12:00 AM

Die Prysmian Group, Weltmarktführer in der Energie- und Telekommunikationskabelindustrie, baut ihre führende Rolle bei der Entwicklung der Stromübertragungsinfrastruktur in Europa weiter aus. Der deutsche Netzbetreiber TenneT TSO GmbH bestätigte sein Vertrauen in Prysmian, indem er das zweite 2-GW-System als Erweiterung von SuedOstLink im Wert von ca. 700 Mio. € für die Entwicklung von 546 km 525-kV-HGÜ-Erdkabelsystemen in Auftrag gab. Dies bestätigt die Rolle von Prysmian bei den deutschen HGÜ-Projekten SuedOstLink, SuedLink und A-Nord, die sich Prysmian bereits für einen Betrag von über 1,5 Mrd. Euro gesichert hat und die sich derzeit in der Ausführung befinden.

Prysmian wird ein Landsystem liefern und installieren, das erneuerbare Energie von Windparks in Nord- und Ostdeutschland in verbrauchsstarke Städte und Industriegebiete im Süden Deutschlands transportiert und für die Energiewende in Deutschland von entscheidender Bedeutung ist. SuedOstLink besteht aus zwei Projekten - V5 und V5a. Beide Projekte mit einer Leistung von jeweils 2 GW werden zusammen den Süden Deutschlands/Bayern mit 4 GW Strom versorgen.

"Nach der Vergabe des größten Teils der bereits gesicherten deutschen Projekte stellt diese Erweiterung eine weitere Entwicklung unseres langjährigen Vertrauens und unserer Beziehung zu TenneT dar und wird einen neuen Maßstab sowohl für das Produkt selbst als auch für das EPC-Know-how in der Erdverkabelung setzen", sagte Hakan Ozmen, EVP Projects BU, Prysmian Group.

Die ersten 20 km der rund 550 km langen Kabel für die ca. 270 km lange Trasse von SuedOstLink (V5) wurden Anfang 2022 fertiggestellt und ausgeliefert.

Das für das Projekt verwendete HGÜ P-Laserkabel wurde von der Prysmian Group entwickelt und wird in Gron, Frankreich, produziert, wo derzeit in eine neue zweite Produktionslinie investiert wird. Die Netzkomponenten werden in Livorno, Italien, hergestellt, während das Glasfaserkabel in Slatina, Rumänien, gefertigt wird. Die P-Laser-Kabellösung bietet eine Stromübertragungskapazität von über 2 GW in einem einzigen System und ist die erste zu 100 % recycelbare, umweltfreundliche Hochleistungsisolationstechnologie auf der Basis von HPTE (High Performance Thermoplastic Elastomer), die die CO2-Emissionen bei der Produktion um 30 % reduziert.

Die Lieferung der Kabel für V5a ist ab 2025 vorgesehen. Das Projekt V5a wird 2030 in Betrieb genommen. Dieser V5a-Ausbau verläuft parallel zum SuedOstLink-Korridor V5.

In Deutschland ist Prysmian mit rund 1.900 Mitarbeitern, 6 Produktionsstätten in Nordenham, Schwerin, Berlin, Neustadt bei Coburg, Nürnberg und Wuppertal sowie 4 Forschungs- und Entwicklungszentren bereits heute der führende Kabelanbieter für Energieversorgungsunternehmen. Darüber hinaus hat Prysmian zur Unterstützung des deutschen HGÜ-Projekts drei neue Regionalbüros in Bayreuth, Würzburg und Wuppertal eröffnet und ein multikulturelles Projektentwicklungs- und Managementteam mit über 200 Mitarbeitern aufgebaut.

 

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